Isabella Schicktanz
Tanzt der Körper, gerät die Seele in Bewegung

Imkern mit der Einraumbeute 2017 bis 2019

Die Blogbeiträge der ersten Jahre habe ich an dieser Stelle abgelegt.

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  • Von dem Schwarm, der uns WIRKLICH Arbeit machte ;-)
  • Es schwärmt sich besser zusammen - aber vier Schwärme in einer Woche?
  • Verpollte Brutnester - dann mal fröhliches Schwärmen

08.07.2017

Zweite Durchsicht - erfolgreich abgebrochen ;-)

Die heute große Durchsicht der drei Einraumbeuten habe ich in allen drei Fällen nach spätestens der siebten Wabe abgebrochen - im Brutnest habe ich alle Stadien von eintägigen Eiern (stehend), über Maden bis hin zur verdeckelten und schlüpfenden Brut gesehen.

Für mich ein echtes Erfolgserlebnis, da ich immer große Mühen hatte, Eier (Stifte) überhaupt zu sehen. Aber da die Brutwaben jetzt wiederholt verwendet und dabei etwas dunkler werden, haben meine Augen auch eine Chance.

Das Rot - Blaue Volk
Das Völkchen bewirtschaftet nun schon 14 Waben und sie erzeugen eine wahnsinnige Wärme über dem Brutnest. Wenn ich meine Hand auf das Wachstuch lege, bin ich jedes Mal platt, welche Wärme die Mädels erzeugen.
Im Honigraum habe ich bio-zertifizierte Mittelwände eingesetzt, die sie sehr gut annehmen und ausbauen.
Hier der von uns eingebaute Brutrahmen, den wir als Starthilfe gegeben haben, wieder voll mit verdeckelter Arbeiterinnenbrut.

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Unsere Naturwaben werden auch fleißig bestiftet, hier ist alles voller Maden und Stife (Eier).

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Ach ja, hier der “Unfall” von der letzten Durchsicht. Die Mädels hatten die Naturwabe zwischen zwei Rähmchen gebaut. Ich habe sie damals abgetrennt und mit Gummis in ein Leerrähmchen gehängt. Jetzt sieht man davon nichts mehr - und die drei Gummis wurden aus dem Stock getragen (habe ich im Garten gefunden…).

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Hier noch eine weitere Naturwabe, in der auch noch viel Drohnenbrut vorhanden ist. Insgesamt nehme ich in allen drei Völkern auch noch viele Drohnen wahr. Andere befreundete Imker berichten mir bereits, dass dort die Herren schon langsam vor die Tür gesetzt werden.

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Hier eine Mittelwand im Honigbereich. Witzig: noch nicht mal ganz ausgebaut und oben wird bereits Honig eingetragen.

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Das Gelbe Volk
Das Völkchen bewirtschaftet zwölf Rähmchen, hat im Vergleich zu den anderen Völkern aber auch mehr Futter verbraucht. Kein Wunder, bei der Brut. Sie sind viel sanftmütiger als das Rot - Blaue Volk und haben auch zwei Spielnäpfchen angelegt.
Auf dem Bild kann man das schöne Brutnest mit verdeckelter Brut sehen, darum Maden und Stifte - wieder in allen Stadien und bis zum Rand gefüllt, eine wirkliche Freude.

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Das Grün - Weiße Volk
Das Völkchen bewirtschaftet inzwischen neun Rähmchen und ist am sanftmütigsten.
Zu meiner absoluten Überraschung und großen Freude habe ich hier auch endlich Stifte gesehen. Aber typisch ist das folgende Bild: ein wahnsinnig großer Futterkranz und daneben die Brut.
Aber auch hier bin ich sehr zufrieden, da der Fortschritt beim Bau und der Brutpflege im Vergleich zur letzten Durchsicht immens ist. Die früheren Futterwaben sind als Brutwaben verwendet worden, die Königin kommt in Fahrt und ich muss sagen, dass dieses Volk am allerbesten Naturwaben baut! Während die anderen beiden Völker im Naturwabenbau viele Unregelmäßigkeiten produzieren, sind die Naturwaben von diesem Volk supi.

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Die Bienenkiste
Die Bienenkiste war heute nicht mit einer Durchsicht dran, deshalb nur zwei Bilder vom Flugloch und dem Polleneintrag im Sekundentakt. Hier wird von unserer Weide u.a. der Spitzwegerich “abgegriffen”, was das Zeug hält. Ich hoffe, unsere Hottis verspeisen keine Bienen.
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Admin - 12:44 @ Imkern