Imkern mit der Einraumbeute 2017 bis 2019

09.05.2018

Von Amazonen und Überstunden

Bei der Durchsicht am vergangenen Samstag - die für mich schon in Arbeit ausartet, weil zumindest die rot/blaue Einraumbeute nur so vor Bienen überquillt und ich mächtig aufpassen musste, beim “Waben-Ziehen” und “-Ablegen” bzw. “-Einhängen” keine Dame zu quetschen - zeigten sich alle Völker wirklich von ihrer besten Seite (sehr zu meiner Freude, da mein Smoker einfach nicht in Gang kam und nur warme Luft ausströmte).

Das Bienenkiste-Völkchen hat weiter den Brutraum ausgebaut und ist im Honigraum - trotz schlechtem Wetter - auch schon gut weiter.

Das gelbe Völkchen hat zwar schon Drohnenbrutwaben im Naturbau angelegt, aber noch keine einzige Zelle mit Eiern belegt. Bei allen anderen Völkern sind die Drohnen schon unterwegs und summsen durch die Luft. Nur bei der gelben Einraumbeute wird ausschließlich Arbeiterinnenbrut angelegt. Ich habe sie deshalb nun offiziell zu Amazonen ernannt.

Ihre Königin müsste ich nun auch Yppolita nennen - die Königin der Amazonen.

Es wird schon gut Nektar eingetragen und teilweise verdeckelt. Leider/Zusätzlich wird nach wie vor auch viel Pollen eingetragen und auf den Honigwaben neben dem Nektar abgelegt. 

Das grüne Volk hat wie die anderen Völker noch keine Spielnäpfchen geputzt oder mit Eiern belegt.

Das rot/blaue Volk habe ich um ein Rähmchen erweitert.

Damit war die Durchsicht auch erledigt und ich konnte ins Wochenende starten.

Es ist wirklich viel Betrieb an den Beuten: morgens um 06:00 - wenn ich zum Füttern unserer Pferde in den Stall gehe - sind die ersten Mädels schon am Teich und holen Wasser.
Am Abend um 21:00 Uhr ist auch noch reger Betrieb. Diese Zeit zwischen 20:00 und 21:00 Uhr mag ich fast am liebsten: es ist noch angenehm warm und die Bienen kehren nach und nach in die Bienenbehausungen zurück, ganz fließend und ruhig geht dies vor sich - wirklich schön zu beobachten.